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nawipat-Projekt der Kaufmännischen Schulen Waldshut mit der 2. Klasse der Hebel-Schule in Laufenburg - Rhina

Gestaltung eines Vormittagsunterrichts und Experimentierbuches zum Themenbereich Feuer - Wasser - Luft

 

nawipat-Projekt des 4stündigen Chemiekurses JS 1 des Wirtschaftsgymnasiums in Waldshut gemeinsam mit der 2. Klasse der Hebel-Schule in Laufenburg - Rhina. Im Rahmen einer GFS gestalten Schüler mit einfachen Experimenten zwei Unterrichtsstunden des Naturphänomene-Unterrichts einer Grundschulklasse zum Themenbereich Feuer - Wasser - Luft.

 

Gliederung:

Durchführung des Projekts
Experimentierbuch
Fotodokumentation

 

Von Isolde Kerber, Chemielehrerin der Kaufmännischen Schulen in Waldshut

Rahmenbedingungen

Der Vorschlag im Rahmen einer GFS zwei Unterrichtsstunden den Naturphänomene-Unterricht einer Grundschulklasse mit einfachen Experimenten zu gestalten, weckte unter den Schülern spontanes Interesse. Dreizehn Schüler und Schülerinnen des vierstündigen Chemiekurses der Jahrgangsstufe 1 erklärten sich bereit daran teilzunehmen. Daraus ergab sich die Möglichkeit, sechs Gruppen zu bilden, die jeweils für einen Versuch verantwortlich waren. Vorteilhaft war es, dass alle Schüler in einem Kurs waren, da so auch während der regulären Unterrichtszeit Vorbereitungen getroffen werden konnten und Absprachen möglich waren.

Unser Thema Feuer - Wasser - Luft wurde in Absprache mit der Grundschullehrerin "unserer Klasse" Frau Eichhorn ausgewählt und orientiert sich am Lehrplan der 2. Grundschulklasse.

 

Vorbereitungen

In einer Einführungsstunde, in der ich Beispiele für einfache Experimente rund um unser Thema vorgestellt habe, erarbeiteten wir gemeinsam die von einem Grundschulkind zu erwartende Versuchsbeobachtung und Versuchsdeutung an einem Beispiel. Dass diese kindgerechte Auswahl, Durchführung und Interpretation der Versuche die eigentliche Hürde darstellen würde, war allen Teilnehmern rasch bewusst. Über die Osterferien hatten die Schüler den Auftrag, einen geeigneten Versuch zu finden und dazu eine anschauliche, kindgerechte Versuchsanleitung und eine kleine Lernkontrolle, z.B. als Quiz, Lückentext etc., zu erstellen.

Das Ergebnis waren zum Teil bemerkenswerte Ideen, zum Teil wurden vorgestellte Versuche übernommen. Nur einer der gewählten Versuche war weder passend zum Thema, noch geeignet für die Grundschule. Mit dieser Gruppe habe ich einen neuen Versuch vereinbart, der dann auch mit Begeisterung vorbereitet wurde. Beim praktischen Teil der Versuche verbesserten sich die Schüler gegenseitig. Bei den Versuchsanleitungen und Wissenstests waren Anregungen zur Vereinfachung (z.B. Kürzen, Wortwahl……) vom Lehrer erforderlich.

Die Versuchsanleitungen und Rätsel, Lückentexte, Bildergeschichten…. haben wir zu einem Experimentierbuch zusammengefasst, das jedem Schüler "unserer Klasse" überreicht wurde.

 

Bewertung der GFS

Grundlage zur Bewertung der GFS war einerseits das Experiment (Anschaulichkeit, Durchführung…), die Versuchsanleitung mit Lernkontrolle (adressatengerechte Gestaltung, Originalität…..), aber auch die Selbständigkeit und Zuverlässigkeit (Einhalten der Termine !!) in der Vorbereitungsphase und der Umgang mit den Schülern während des Experimentalunterrichts. Zusammengefasst wurden die einzelnen Bewertungskriterien in einem Bewertungsbogen, der den Schülerinnen und Schülern zu Beginn vorgestellt und als Kopie ausgeteilt wurde. Individuelle Bewertungen waren bei der Erstellung der Versuchsanleitungen und Lernkontrollen möglich, die Schülerinnen und Schüler bevorzugten jedoch auch in diesem Teil eine Gruppenbewertung.

 

Durchführung

Nach einer Vorstellungsrunde der "Großen" und einem Begrüßungsliedchen der "Kleinen", wurden die Versuche auf den vorbereiteten Gruppentischen gerichtet und mit einer Gruppe von je vier Schülern durchgeführt.

Nachdem der organisatorische Rahmen gegeben war, konnten Frau Eichhorn und ich uns in die Beobachterrolle zurück ziehen. Die gesamte Zeit war geprägt von intensivem Arbeiten in einer fröhlichen, kooperativen Atmosphäre.

Selbst nach Beendigung des Unterrichts, als die Grundschüler sich schon auf dem Pausenhof befanden, spickelten sie noch durch das Fenster, um die Großen beim Aufräumen und Zusammenpacken zu beobachten.

 

Schlussbetrachtung

Bis auf kleine Lücken, wir hatten nicht vorüberlegt, wie wir die Kältemischung und das Öl-Wasser-Gemisch entsorgen, hatten wir alles bedacht. Sinnvoll wäre es allerdings auch gewesen, die Datenverarbeitungslehrer einzubinden, um die Versuchsbeschreibungen und Lernkontrollen nicht nur inhaltlich, sondern auch deren technische Gestaltung zu optimieren.

Bemerkenswert waren die gruppendynamischen Effekte einerseits zwischen den GFS'lern, die sich gegenseitig Impulse gaben und ihre individuelle Leistung dadurch gesteigert haben, und anderseits zwischen den Schülern und den."Lehrern". Hier wurden Talente im Umgang miteinander entdeckt und nebenbei manche unvorhersehbare Frage souverän beantwortet.

 

Kontakt

Isolde Kerber

Kaufmännische Schulen Waldshut
Friedrichstraße 18
79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: +49 (0)7751 / 884-200
Fax: +49 (0)7751 / 884-288

 

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