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Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften

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Grundschule Nabern - Ludwig-Uhland-Gymnasium Kirchheim u. Teck

Schulartübergreifendes Projekt GS 4 - G 11 - Schüler lernen von Schülern

Aufzählungszeichen Erfahrungsbericht
Arbeitsblätter
Rückmeldungen der Schüler
Fotodokumentation

Das Projekt orientierte sich an den Versuchen, die mit Hilfe der vom Fond der Chemischen Industrie bereit gestellten Koffer "Tini und Toni" durchgeführt werden konnten. Die Schüler/innen erstellten selbstständig Arbeitsblätter. Auch planten sie Schauversuche und die Herstellung selbst gemachter Karamellbonbons als Mitgabe ein. Pro Nachmittag wurden 4 Versuche vorbereitet, die in 8 Stationen angeboten wurden, sodass die Betreuung von je zwei Grundschüler/innen durch 1-2 Schüler/innen der Klasse 11 erfolgte.

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Erfahrungsbericht

von Chemielehrerin Sabine Ramin, Ludwig-Uhland-Gymnasium

Der Vorschlag dieses Projekt durchzuführen wurde von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 11e des LUG und deren Eltern begeistert aufgenommen. Besonders die Möglichkeit jüngere Schüler/innen zu unterrichten stand dabei im Vordergrund.

Organisatorisch fanden Vorbereitung und Durchführung während der normalen Unterrichtszeit statt. Besonders geeignet war der zweistündige Nachmittagsunterricht (chemisches Praktikum), da so die Klasse in 2 Gruppen geteilt werden konnte. Die Einteilung der Gruppen fand unter dem Gesichtspunkt der Mobilität statt. Da die Versuche an 2 Nachmittagen durchgeführt wurden, besuchte die mobile Gruppe die Grundschule in Nabern, während die 2. Gruppe die Grundschüler/innen am LUG betreute. Insgesamt umfasste das Projekt für die Schüler/innen 5 Unterrichtsstunden.

Die Vorbereitung für die 1. Gruppe orientierte sich an den Versuchen, die mit Hilfe der vom Fond für chemische Industrie bereit gestellten Koffer durchgeführt werden konnten.
Da für Gruppe 2 der Übungsraum mit allen Gerätschaften genutzt werden konnte, wurden auch Bunsenbrenner, Mikroskop und Heizplatten eingesetzt. So konnten die Versuche erweitert und variiert werden.
Die Schüler/innen erstellten selbstständig Arbeitsblätter.
Auch planten sie Schauversuche und die Herstellung selbst gemachter Karamellbonbons als Mitgabe ein.
Pro Nachmittag wurden 4 Versuche vorbereitet, die in 8 Stationen angeboten wurden, so dass die Betreuung von jeweils 2 Grundschüler/innen durch 1-2 Schüler/innen der Klasse 11 erfolgte.

Beim Besuch der kleinen Grundschule in Nabern fiel uns die sehr persönliche Atmosphäre auf. Da die Klasse 11e eine Wanderklasse ist wurden die Grundschüler/innen um ihr schön gestaltetes Klassenzimmer beneidet. Auch beim Besuch der Grundschüler/innen am LUG wurde der Unterschied zur großen Schule mit Fachräumen deutlich.
Als positivste Erfahrung empfanden wir die Begeisterungsfähigkeit der Grundschüler/innen, die sich für alles interessierten und es mit Neugier aufnahmen. Diese Begeisterung war ansteckend, so dass selbst Schüler/innen, die sonst weniger Interesse an der Chemie fanden, mit Eifer erklärten und die vielen Fragen beantworteten.
Schon bei der Vorbereitung erkannten die Schüler/innen wie schwierig es ist einfache Fragen zu komplexen Vorgängen zu formulieren und den zeitlichen Aufwand abzuschätzen. Bei der Durchführung erwiesen sich daher einige Arbeitsblätter als zu ausführlich, so dass sie von den Grundschülern erst im nachfolgenden Unterricht vollständig ausgewertet werden konnten.
Hierbei erstaunte auch der unterschiedliche Leistungsstand der Grundschüler/innen.

Ein wichtiger Punkt, der zum Gelingen des Projekts beigetragen hat, war die gute Zusammenarbeit mit Frau Bitzer, die ich persönlich kenne.
Dieses Projekt war mit einem erhöhten zeitlichen Aufwand verbunden, vor allem durch nötige Absprachen und die Nachbereitung. Dies war in einem Schuljahr mit vermehrtem Arbeitsaufwand durch die nötige Erstellung des neuen Bildungsplanes erschwert. Trotzdem würde es mich freuen, wenn diese Art von Projekt ins Schulcurriculum des Ludwig-Uhland-Gymnasiums aufgenommen werden würde. Auf der Basis der hierbei gemachten Erfahrungen könnten Projekte ausgebaut und erweitert werden. Auch halte ich naturwissenschaftliche Themen für besonders geeignet, da sich Schüler/innen in diesem Alter stark für Phänomene, die im Alltag zu beobachten sind interessieren und daher offen sind. Auch schwächere Schüler/innen können durch die praktische Ausführung gut mit eingebunden werden.
Die Schüler/innen der Klasse 11e erwarben eine soziale Kompetenz, die im Schulalltag nicht zu vermitteln ist und die bei einigen auch Auswirkung auf die spätere Berufswahl haben wird. Gerade Schüler/innen die in ihrem Privatleben keinen Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben entdeckten ihre Freude am Umgang mit den Grundschülern und der Möglichkeit sie zu begeistern.

Ich halte dieses Projekt für einen sinnvollen Weg der Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Schulen, vor allem innerhalb eines Einzugsbereichs. Eine höchst positive Erfahrung.

 

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