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Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften

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Gymnasium in der Taus, Backnang: Chemie-Experimentiernachmittage für Grundschüler

Idee und Organisation
  Experimente
  Rückmeldungen und Erfahrungen
  Pressestimme
  Fotodokumentation

 

Am Gymnasium in der Taus Backnang wurde eine klassenstufenübergreifende Chemie-AG eingerichtet, die den Grundschulen der Umgebung längerfristig einen Experimentiernachmittag im Stil des Fehling-Labs Stuttgart für erste Kontakte mit dem Fach Chemie anbietet. Es wurden 4 Versuche ausgearbeitet, wobei jeder Versuch von 5 Gruppen gleichzeitig durchgeführt werden kann. 2 Grundschüler werden von einem AG-Teilnehmer betreut und den ganzen Nachmittag begleitet. Zur Vermeidung von personellen Engpässen sind so viele Schülerinnen und Schüler in der AG, dass zwei Betreuungsmannschaften zur Verfügung stehen. Nach der ersten Veröffentlichung in der örtlichen Presse im Januar 2006 waren die Termine für die Grundschulklassen bis zum Schuljahresende innerhalb eines Tages ausgebucht.

» zur Website des Gymnasiums in der Taus, Backnang

 

Idee

Die Idee war an sich einfach: Zusammenarbeit zwischen Gymnasium und Grundschule. Die Grundschüler erhalten Gelegenheit zum Experimentieren und das Fehling-Lab in Stuttgart mit inzwischen 6 Jahren Wartezeit wird entlastet. Da auch zwei Lehrer auf keinen Fall bis zu 30 Grundschüler gleichzeitig beim individuellen Experimentieren anleiten und auch überwachen können, bot es sich an, Gymnasiasten auf diese Aufgabe vorzubereiten, also eine Arbeitsgemeinschaft einzurichten.

 

Organisation

Unterrichtsräume:

Am Experimentiernachmittag sind bis zu 50 Personen beteiligt. Damit werden alle Räume des Fachbereichs Chemie gebraucht, so dass kein anderer Unterricht im Fachbereich Chemie möglich ist.

  • Ein Unterrichtsraum für Begrüßung, Einführung und Schlussbesprechung. Hier lassen die Grundschüler Jacken und Taschen.
  • Die Sammlung als Ablage für Jacken und Taschen der betreuenden Gymnasiasten.
  • Der zweite Unterrichtsraum und der Praktikumsraum für die Experimente.

Personal:

Grundschulklassen mit bis zu 30 Schülerinnen und Schülern müssen betreut werden. Damit wirklich alle Grundschüler selbst experimentieren, übernimmt ein Gymnasiast immer 2 Grundschüler. Also sind bis zu 15 AG-Teilnehmer an einem Experimentiernachmittag im Einsatz.
Wichtig sind zeitliche Spielräume für die Betreuer, so dass sie bei Terminüberschneidungen auch aussetzen können. Deshalb gehören der Chemie-AG "Betreuung von Grundschülern" ca. 30 Schülerinnen und Schüler an. Ganz bewusst kommen diese Betreuer aus verschiedenen Klassenstufen. Dies gewährleistet einerseits Kontinuität über die Schuljahre hinweg, andererseits sind klassenstufenbedingte Ausfälle wie Studienfahrten oder zentrale Klassenarbeiten leicht kompensierbar. Klar ist auch, dass 45 experimentierende Schüler – 30 Grundschüler und 15 betreuende Gymnasiasten – nicht von einem Lehrer geführt und mit Material versorgt werden können. Folglich wird im Zweierteam gearbeitet.

Material:

Prinzipiell können Experimentiernachmittage mit den Beständen einer gut ausgestatteten Chemiesammlung durchgeführt werden. Allerdings bedeutet es einen nicht zu vertretenden Aufwand, im Wochenrhythmus alle Geräte zusammenzutragen und wieder in die Sammlung einzuräumen. Sinnvoll erscheint es, wenn ein abgeschlossener Schrank mit allen benötigten Materialien zur Verfügung steht. Auch der sonst unvermeidbare Schwund ist dann minimiert. Mindestens zu beschaffen sind kleine Schutzbrillen, Gießformen für die nachher mitzunehmenden Reagenzglasgestelle aus Gips und Verbrauchsmaterial wie Reagenzgläser, Gips, Schokolinsen, Blaukraut und Filtrierpapier. Nicht zu unterschätzen sind auch Aufwand und Kosten für die Versuchsskripten. Eine ausführliche Materialliste findet sich bei den Versuchsanleitungen.

Zeit:

Lehrer: Der Zeitaufwand für Planung und Vorbereitung mit ausprobieren und optimieren der Experimente, Erstellung des Skripts, Einlernen der Betreuer und Materialbeschaffung betrug ca. 50 Std. für beide Teammitglieder. Die Durchführung beansprucht im Mittel jeden zweiten Montagnachmittag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Zwischen Januar und August 2006 werden 14 Klassen aus 10 Grundschulen betreut. Hinzu kommt noch der Zeitaufwand für die laufende Beschaffung von Verbrauchsmaterial wie Gips, Blaukraut, Schokolinsen, Backpulver, Essig usw.

Schüler: Neue Betreuer laufen an einem Experimentiernachmittag mit und erhalten dabei von bereits erfahrenen Mitschülern viele Hinweise. Bei der nächsten Veranstaltung übernehmen sie eine Gruppe und sind von 14.30 Uhr bis etwa 17.30 Uhr im Einsatz. Je nach Auslastung kommen die Betreuer alle 2-4 Wochen zum Einsatz. Häufungen treten wegen Feiertagen und Belegungen der Fachräume wie z.B. beim mündlichen Abitur auf.

Ablauf:

12.30 − 13.00 Uhr Bereitstellung der Versuchsmaterialien in den Unterrichtsräumen, jeder Versuch ist 5-fach vorhanden
Dekoration des Experimentiertisches im Empfangsraum
13.00 − 14.15 Uhr Mittagspause
14.15 − 14.30 Uhr Letzte Vorbereitungen (Rotkohl aus dem Gefrierschrank holen),
Eintreffen der Betreuer
14.30 − 14.50 Uhr Eintreffen der Besucher und Begrüßung
Erläuterung des Fachraumprinzips, Sicherheitshinweise
Hinweise zum Verlauf des Nachmittags, Ausgabe der Skripten
Jeder Betreuer sucht sich seine Grundschüler für den Nachmittag aus
14.50 − 17.10 Uhr Durchführung der Experimente in freier Reihenfolge, jedoch Beginn mit der Herstellung der benötigten Reagenzglasständer. Zum Experiment gehört auch das Protokoll im Skript sowie Spülen und Aufräumen.
Grundschüler, die früher fertig sind, spielen unter der Obhut ihrer Betreuer Memory mit Motiven des Experimentiernachmittags im Empfangsraum
17.10 − 17.30 Uhr Demonstrationsexperiment für alle mit Besprechung
Verabschiedung von Grundschülern und Betreuern
17.30 − 18.00 Uhr Aufräumen von Resten, Durchgang durch alle Räume

Kontakt:

Taus-Gymnasium-Backnang@t-online.de
OStR Dorothee Denninger
StD Günter Denninger

Gymnasium in der Taus
Häfnersweg 63
71522 Backnang

Tel. 07191 / 9046-0
Fax 07191 / 9046-46

 

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