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Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften

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Kaufmännischen Schulen Offenburg: Gestaltung von 16 Unterrichtseinheiten zu den Themenbereichen Luft und Gase; Wasser; Feuer; Sicherheit

Schülerinnen und Schüler Jahrgangsstufe 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums Offenburg unterrichten Schüler von Grundschulen in Offenburg

Aufzählungszeichen Projektbeschreibung
Die Versuche
Erfahrungsbericht der Schüler
Homepage-Artikel
Schülerrückmeldungen
Presseecho
Fotodokumentation

In seiner Eigenschaft als Fachberater für Chemie und Physik des Regierungspräsidiums Freiburg nahm der Initiator des Projektes Kontakt zur Schulleiterin der GS OG-Rammersweier auf, um sich über die neuen Lehrpläne in den naturwissenschaftlichen Fächern dieses Schultyps zu informieren.
Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass die Grundschulen allgemein sehr ungenügend auf die neuen Unterrichtsgegebenheiten vorbereitet sind. Daraus erwuchs die Idee, zum beiderseitigen Vorteil Schüler Schüler unterrichten zu lassen.
Zu Beginn des Schuljahres 2005/06 wurde den Oberstufenschülern des Chemiekurses die Idee nahe gebracht und sie um ihre Meinung gebeten. 11 Schülerinnen und Schüler stimmten dem Projekt zu.

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von Dr. Wolfgang Scheibelein, Kaufmännische Schulen Offenburg

Vorbemerkungen

In seiner Eigenschaft als Fachberater für Chemie und Physik des Regierungspräsidiums Freiburg nahm der Initiator des Projektes Kontakt zur Schulleiterin der GS OG-Rammersweier auf, um sich über die neuen Lehrpläne in den naturwissenschaftlichen Fächern dieses Schultyps zu informieren.

Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass die Grundschulen allgemein sehr ungenügend auf die neuen Unterrichtsgegebenheiten vorbereitet sind. Daraus erwuchs die Idee, zum beiderseitigen Vorteil Schüler Schüler unterrichten zu lassen.

Zu Beginn des Schuljahres 2005/06 wurde den Oberstufenschülern des Chemiekurses die Idee nahe gebracht und sie um ihre Meinung gebeten. 11 Schülerinnen und Schüler stimmten dem Projekt zu. Da zwei Schülerinnen während ihrer Grund- und Hauptschulzeit die Schule in OG-Zell-Weierbach besucht hatten, schlugen sie vor mit der Schulleiterin dort Kontakt aufzunehmen und sie für das Projekt zu gewinnen. Auch diese Schulleiterin begrüßte das Projekt und nahm das Angebot an.

Der Schulleiter der GS OG-Fessenbach nahm daraufhin mit dem Initiator Kontakt auf und bat ebenfalls um die Durchführung des Projektes mit Schülern seiner Schule. Die Oberstufenschüler, die nun in der Jahrgangsstufe 13 der Kaufmännischen Schulen Offenburg sind, realisierten diesen Wunsch im Schuljahr 2006/07.

 

Rahmenbedingungen und Durchführung

Die Schülerinnen, die in der GHS OG-Zell-Weierbach unterrichteten, konnten auf ein vollständig eingerichtetes Labor mit den entsprechenden Installationen zurückgreifen. Diese Situation ermöglichte ihnen dort das Einrichten von Kleingruppen, die jeweils unter Anleitung die Versuche selbst durchführen konnten und von Versuch zu Versuch rollierten. In einer Zeitspanne von vier Wochen wurden den Schülern der dritten Klasse jeweils an einem Nachmittag pro Woche die Versuche dargeboten.

Die Durchführung des Projektes in der GS OG-Rammersweier war deutlich problematischer da die Schule weder über die entsprechenden Gerätschaften noch die notwendigen Installationen und Laborräume verfügt. Da die Grundschüler aus zeitlichen Gründen nicht an die Kaufmännischen Schulen OG gelangen konnten und das Projekt wegen schulinterner Vorgaben vormittags an der GS durchgeführt werden sollte, mussten die Oberstufenschüler nach Rammersweier fahren.

Dies setzte eine zufällig vorhandene Doppelfreistunde der Oberstufenschüler voraus (und viel Entgegenkommen der danach unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen) und bedingte eine recht komplizierte Logistik. Alle Gerätschaften mussten vorab bruchsicher eingepackt, mit einem Auto zwischen den Schulen hin- und hertransportiert und an der GS aufgebaut werden und standen für Gruppenversuche in Kleingruppen nicht in der notwendigen Anzahl zur Verfügung. Einmal wöchentlich betreuten jeweils vier Oberstufenschüler paarweise jeweils zwei Klassen über einen Zeitraum von jeweils vier Wochen hinweg (insgesamt 8 Wochen).

Zum Abschluss des Projektes wurden die Grundschüler nebst betreuenden Personen in die Kaufmännischen Schulen Offenburg eingeladen wo ihnen Schauversuche vorgeführt wurden, für die man die Sicherheitseinrichtungen eines Schullabors benötigt.

Wegen der logistischen Probleme und der besseren sächlichen Ausstattung der Schulräume wurde der Schulleiter der GS Fessenbach vom Initiator des Projektes gebeten, in einem Zeitraum von vier Wochen einmal pro Woche mit seinen Schülern nachmittags an die Kaufmännischen Schulen zu kommen. Diese Organisation ermöglichte erneut Experimente in rollierenden Kleingruppen und einen Nachmittag mit Schauversuchen.

 

Vorbereitungen

Nachdem von der Gruppe geeignete Experimente ausgewählt waren, wurden die Oberstufenschüler mehrere Wochen sowohl in Sicherheitsfragen als auch in der Durchführung der Experimente geschult.

Die Teilnehmer/-innen hatten dann die Aufgabe, schülergerechte, auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmte Papiere und Folien zu entwerfen, was gerade für die Schüler der 1. Klasse, die des Lesens noch nicht ganz sicher sind, eine zeitraubende Tätigkeit wurde.

 

Bewertung

Die Mitarbeit am Projekt wurde den Oberstufenschülern und -schülerinnen als GFS angerechnet (GFS - gleichwertig festgestellte Schülerleistung - eine Klassenarbeit kann dadurch ersetzt werden). Sie haben einen Ordner mit der Zusammenstellung aller Versuche erarbeitet und die an der Schule stattfindenden Projekttage dienten der Reflexion über das Projekt, das von allen überaus positiv bewertet wurde.

Die Rückmeldungen seitens der Grundschulen waren durchweg sehr positiv, das ging auch aus Gesprächen mit Eltern und Elternvertretern, sowie einem Zeitungsartikel, der in der Mittelbadischen Presse vom 19. Mai 2006 erschien, hervor.

Mit der Grundschule Rammersweier ist bereits vereinbart, dass das Projekt mit einer weiteren Schülergruppe in diesem Frühjahr wiederholt wird. Die Schüler und Schülerinnen des diesjährigen vierstündigen Chemiekurses der Jahrgangsstufe 12 haben bereits ihre Mitarbeit angekündigt.

 

Kontakt

Dr. Wolfgang Scheibelein

Kaufmännische Schulen Offenburg
Abt. Chemie
Zähringerstraße 37-39
77652 Offenburg
Tel.: +49 (0)781-805-8127
Fax: +49 (0)781-805-8101
WWW: www.ks-og.de

 

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