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Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften

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Kaufmännischen Schulen Offenburg: Gestaltung von 16 Unterrichtseinheiten zu den Themenbereichen Luft und Gase; Wasser; Feuer; Sicherheit

Schülerinnen und Schüler Jahrgangsstufe 12 und 13 des Wirtschaftsgymnasiums Offenburg unterrichten Schüler von Grundschulen in Offenburg

Projektbeschreibung
Die Versuche
Erfahrungsbericht der Schüler
Homepage-Artikel
Schülerrückmeldungen
Aufzählungszeichen Presseecho
Fotodokumentation

 

Schüler als Lehrer für Grundschüler

Quelle: Offenburger Tageblatt - Rebland - vom 19. Mai 2006

VON CHRISTL MAI

Schüler unterrichten Schüler. In Kooperation mit den Kaufmännischen Schulen Offenburg läuft an der Grundschule Rammersweier sowie an der Grund- und Hauptschule Zell-Weierbach das im Ortenaukreis bisher einzigartige Projekt »Experimente in der Grundschule«. Es dauert bis zu den Pfingstferien 2006.

Offenburg-Rammersweier / Zell-Weierbach. Die Idee stammt von Dr. Wolfgang Scheibelein, Fachberater Chemie und Physik an den Kaufmännischen Schulen Offenburg. Dabei werden die Erst-bis Viertklässler in die Geheimnisse des Experimentierens eingeweiht. Elf Schülerinnen und Schüler des vierstündigen Chemiekurses der gymnasialen Oberstufe setzen die Initiative an den beiden Schulen um. »Sie agieren völlig selbstständig unter Betreuung durch die Lehrerinnen und Lehrer. Diese Tätigkeit wird als besondere Lernleistung gewertet und kann auf Wunsch eine Klassenarbeit ersetzen«, erklärt Scheibelein. Der Fachberater betont aber auch, dass die Praktikanten zuvor nicht nur in der didaktischen Umsetzung, sondern auch im Umgang mit Geräten und der Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen geschult wurden.

Drei Stunden pro Woche

Die Experimente werden von Katharina Baumgartner, Jan Burgmeier Oliver Drewes, Oliver Heidt, Simon Herbeth, Mirek Icker, Pascal Meier, Mareike Neil, Aaron Sauer; Anika Wellmann und Jennifer Wunsch von der zwölften Klas­se im Unterricht vorbereitet. Zweimal wöchentlich besuchen die Gymnasiasten für ein-einhalb Stunden die Grundschulen in Rammersweier und Zell-Weierbach und experimen­tieren in altersgemischten Kleingruppen. Die einschlägi­gen Arbeitsblätter werden ebenfalls von ihnen erstellt.
In das Programm integriert ist ein Besuch der Grundschüler in den Chemieräumen der Kaufmännischen Schulen in der Zähringer Straße in Offenburg. »Die Versuche in unserem Labor, insbesondere Knallgas- und Ex­plosionsexperimente, sind in den Heimatschulen aus Sicherheitsgründen nicht möglich«, erläutert Scheibelein.

»Die Idee stößt bei allen Be­teiligten auf große Begeiste­rung. Das Interesse der Kinder dieser Altersstufe an na­turwissenschaftlichen Fragen ist enorm«, hat Rektorin F. Kerker von der Grundschule Rammersweier festgestellt. »Weil im neuen Bildungsplan für die Klassen eins bis vier Experimente aus den Bereichen Chemie, Biologie und Physik verbindlich vorgeschrieben sind, ist das Projekt für uns sehr wichtig«, freut sich die Rektorin über das Angebot der Kaufmännischen Schulen.

Mehr Selbstbewusstsein

»Hier bieten sich sowohl den Praktikanten als auch un­seren Schülern Chancen im Bereich des sozialen Lernens, des Organisierens und Planens, wie es im regulären Schulalltag selten möglich ist«, betont sie. Nach Meinung der Pädagogin prägen solche Aktionen die Persönlichkeit, helfen Selbstbewusstsein aufzubauen und haben unter Umständen Einfluss auf die spätere Berufswahl.
Für sie und die einzelnen Klassenlehrer ist es interessant zu beobachten, wie motiviert die Zwölftklässler des Wirtschaftsgymnasiums ans Werk gehen, um den Grundschülern Experimente zu Feuer, Wasser und Luft auf kindgerechte Art nahezubringen. Ganz nebenbei entstehen zur Freude der Kinder auch Produkte wie Brausebonbons oder Lutscher.
Wenn im nächsten Jahr an den Kaufmännischen Schulen wieder ein Chemie-Leistungskurs zustande kommt, will man das Projekt fortführen, kündigt F. Kerker an. Die Grundausstattung dafür, wie Becher, Gläser und Gasbrenner, hat man mit finanzieller Unterstützung des Fonds der Chemischen Industrie Frankfurt bereits angeschafft.

 

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